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Da vielen Betroffenen der Begriff „Dissoziation“ unbekannt ist und sie zwar die verdächtigen Vorkommnisse bemerkt haben, aber nicht vermutet hätten, dass sich dahinter eine echte Funktionsstörung verbirgt, wird zunächst Aufklärung und Beruhigung nötig sein: Dissoziation ist nichts Geisterhaftes, Mystisches, sondern letztlich ein Spannungssymptom.
Konversion – Hysterie – Somatisierung – Psychosomatose Schon vor hundert Jahren schilderten Ärzte Lähmungen oder Krampfanfälle, die sie als „psychogen“ einschätzten, weil sich bei der Untersuchung von Hirnströmen oder Nervenleitbahnen keine neurologischen Auffälligkeiten ergaben. Trotzdem zeigten die Patienten schwere epileptiforme Bilder oder brauchten den Rollstuhl.
Im letzten Artikel haben wir uns angeschaut, wie Angst entsteht, und welche Faktoren zur vermehrten Angstbildung beitragen. Erhöhte Angstbereitschaft heißt aber nicht unbedingt, dass der Mensch auf den ersten Blick einen ängstlichen Eindruck macht. Im Gegenteil: Je früher man angstfördernden Einflüssen ausgesetzt war, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass auch Strategien eingeübt wurden, um Angst zu bewältigen.