Psychotickervon Dr. med. Barbara Günther-Haug

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Intrusionen

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Dissoziation: Diagnostik als der erste Schritt zur Therapie

Ein alter Medizinerspruch lautet: Vor die Therapie haben die Götter die Diagnose gesetzt. Der dissoziative Formenkreis stellt hier besondere Herausforderungen. Manche Symptome sind rasch diagnostiziert: Wenn jemand unter Wahrnehmungsveränderungen, zum Beispiel unter Derealisation leidet, wird er das selbst als Störung benennen.

Dissoziative Identitätsstörung

Bei manchen dissoziativen Störungen kommt es nicht nur zum „Flackern“ des Gesamtbewusstseins in Form von Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsstörungen oder Wahrnehmungsveränderungen. Es kann sein, dass mehrere Bewusstseinszonen mit unterschiedlichen Inhalten nebeneinander entstehen, das Bewusstsein also in mehrere, nur bedingt miteinander kommunizierende Bereiche zerfällt.

Dissoziative Störungen von Wahrnehmung und Bewusstsein

Ein gesundes Bewusstsein nimmt sich selbst und die Umwelt in einer genügend gleichmäßigen und realitätsadäquaten Weise wahr und sorgt für situationsadäquate Reaktionen. Dissoziative Veränderungen von Wahrnehmung und Bewusstsein können mit Rauschmitteln künstlich herbeigeführt werden. Uns interessieren hier aber dissoziative Bewusstseinsstörungen, die infolge seelischer Belastungen entstehen, punktuell oder chronisch auftreten und sowohl ein oft schweres Krankheitsgefühl bewirken als auch die Realitätsbewältigung beeinträchtigen.

Was ist EMDR?

EMDR ist die Abkürzung für den englischen Ausdruck: „Eye movement desenzitization and reprocessing“. Eye movement: Augenbewegungen; Desenzitization: Desensibilisierung, das heißt so viel wie unempfindlich machen; Reprocessing: neu programmieren. Wie ist das alles zu verstehen? EMDR ist eine Methode zur Entschärfung belastender seelischer Inhalte, insbesondere belastender Erinnerungen.

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